Störungen des Wasserzuflusses zum Hydromotor, der Aenderungen der Stellung des ziemlich stark astasirten Magnetspiegels u. s. f. nicht ganz leicht, sehr genaue Resultate zu erzielen. Indefs stimmten doch wiederholte, unter gleichen Bedingungen angestellte Beobachtungen recht gut miteinander überein.

Die folgenden Tabellen enthalten einige der so gewonnenen Resultate. Die Columnen geben unter p den Gasdruck, unter J die Intensität des Elektricitätsstromes, unter

die Zahl der Umdrehungen des Triebrades des Hydromotors in 30 Secunden, unter t die der Temperaturerhöhung des Thermoelementes entsprechenden Ablenkungen des Galvanometerspiegels, unter y den im rotirenden Spiegel beobachteten Abstand der Entladungen. Die Columnen t, und y, enthalten die Werthe, welche sich für t und y ergeben würden, wenn die Intensität des Elektricitätsstromes bei 50 Umdrehungen des Triebrades des Hydromotors in 30 Secunden gleich 80 wäre:

80

J 50 {t1 = t; y1 = y. 80

Reihe XVIII.

(s. w. u.)}.

Die Entladungsröhre war mit Wasserstoff gefüllt. Das Capillarrohr zwischen den die Elektroden enthaltenden Glaskugeln hatte 130 Mm. Länge und 1 Mm. Durchmesser. Beide Elektroden waren isolirt mit der Maschine verbunden, das Galvanometer wurde nur zeitweise in den Entladungskreis eingeschaltet. Die Umdrehungszahl z war constant 50.

Reihe XIX.

Dasselbe Rohr, gefüllt mit Luft. Andere Einstellung des Galvanometers; daher sind die Beobachtungen nicht mit denen der Reihe XVIII zu vergleichen.

Elektrode abgeleitet.

Positive

Zwischen die die Elektroden der Entladungsröhre enthaltenden Glaskugeln (s. auf S. 42) war ein Capillarrohr von 1,44 Mm. Durchmesser und 178 Mm. Länge eingesetzt. Die Röhre wurde mit Stickstoff gefüllt. Die Astasirung des Galvanometers war eine andere, wie bei den vorherigen Reihen.

Bei den letzten beiden Beobachtungen der Reihe XX und der letzten der Reihe XXI fand vor der Eintrittsstelle der Elektricität in die Entladungsröhre ein seitliches Ausströmen derselben statt; dem entsprechend ist die Intensität J des Elektricitätsstromes im Rohr selbst verkleinert. Die Beobachtungen der Entladungsabstände y waren ziemlich unsicher.

Reihen XXII und XXIII.

Es wurde derselbe Entladungsapparat, wie für die vorigen Reihen, verwendet; nur wurde die Capillarröhre nach einander auf die Längen 178 Mm. und 106 Mm. gebracht. Der Apparat war mit Wasserstoff gefüllt. Das Galvanometer war unverändert in gleicher Weise astasirt, wie bei den Reiben XX und XXI.

Capillarröhren von 1,5 Mm. innerem und 5,6 Mm. äufserem Durchmesser und 177 Mm. und 105 Mm. Länge zwischen den früher angewandten Elektroden. Der Apparat war mit Wasserstoff gefüllt, die positive Elektrode zur Erde abgeleitet. Nach dem Abheben des Thermoelementes von der Capillarröhre wurde zwischen beide kein Schutzblech geschoben, dagegen wurde der ganze, die Röhre und das Thermoelement enthaltende Glaskasten durch hohe Pappwände allerseits gegen etwaige Luftströmungen sorgfältigst geschützt. Es konnte zwar hiebei der Entladungsabstand nicht bestimmt werden, indess waren die Wärmemessungen dadurch noch regelmässiger und sicherer, als in Reihe XXII und XXIII. Die Resultate sind also mit denen der vorigen Reihen nicht vergleichbar.

Der Entladungsapparat wie in den vorigen Reihen; nur wurde ein Capillarrohr von 0,74 Mm. innerem und 5,25 Mm. äufserem Durchmesser und resp. 177 und 105 Mm. Länge verwendet. Die Reihe t,, enthält die Werthe, welche durch Multiplication von t, mit dem Verhältnifs der Oberflächen der in Reihen XXVI und XXVII einerseits und der in Reihen XXIV und XXV andererseits verwendeten

Röhren erhalten sind, also die Werthe t=

5,25

5,6

tr

Reihe XXVI.

Capillarrohr 177 Mm. lang und 0,74 Mm. weit.

Capillarrohr 105 Mm. lang und 0,74 Mm. weit.