Ueber die wanderungen der ionen während der elektrolyse, Հատոր 2

Գրքի շապիկի երեսը
W. Engelmann, 1891
 

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Էջ 116 - Jede Ansicht über die Constitution eines Körpers ist wahr für gewisse Fälle, allein unbefriedigend und ungenügend für andere.«« Aber gerade solche Ansichten müssen wir aus der Wissenschaft zu verbannen suchen, denn gerade dadurch tragen sie den Stempel der Unrichtigkeit an sich.
Էջ 119 - Nur bei denjenigen Verbindungen vermag die Elektricität diesen Austausch unter den Molekülen hervorzurufen, welche denselben auch durch die gewöhnlichen Erscheinungen der Wahlverwandtschaft gegen andere ähnlich constituirte Körper...
Էջ 128 - oder die Kraft, welche die Theile substantiell verschiedener Körper zu einer Verbindung zusammenführt, ist etwas dem Wesen und der Grosse nach unabänderlich Gegebenes, das, wie alle Kräfte und wie die Materie selbst, weder zerstört, noch erzeugt werden kann. Es ist daher nur ein übelgewählter Sprachgebrauch, wenn man von Verwandtschaftskräften redet, die ein Körper unter Umständen erlangt, und die er unter anderen Umständen wieder verliert.
Էջ 27 - Wassertheilchen am unzweideutigsten darstellen. Die Verwandtschaftslehre, der gegenwärtig die Mehrzahl der Chemiker huldigt, und welche die hervorragendsten Forscher zu ihren wärmsten Vertretern zählt, kann solche Vorgänge nicht erwarten, und ich glaube nicht zu irren, wenn ich in diesem Umstande die Ursache erblicke, weshalb die consequente Durchführung der Gesetze von Ohm und Faraday bei der Elektrolyse bis jetzt unterlassen wurde.
Էջ 122 - Quecksilber-Chlorid, -Bromid, -Jodid und -Cyanid gegen den Strom beobachten, wird von der herrschenden Theorie über die Elektrolyse nicht erwartet. Die drei ersten Verbindungen schmelzen bekanntlich leicht im wasserfreien Zustande, leiten aber alsdann, wie Faraday zuerst fand, die Elektricität so schlecht, dass die Zersetzungsproducte kaum qualitativ erkannt werden können.
Էջ 131 - ... Wissenschaft gegen die Uebereilungen der Alchemisten schützte. Eine neue Thatsache ist aus derselben nicht hervorgegangen. Man hält sie gewöhnlich für unentbehrlich, um von den Fällen der einfachen Wahlverwandtschaft, in welchen ein freier Körper einen verbundenen ausscheidet und substituirt, Rechenschaft zu geben. Diesen Thatsachen verdankt sie ihren Ursprung, ist aber nur eine sehr mangelhafte und unbestimmte Umschreibung derselben. Der Apparat* welcher in Pogg. Ann. Bd, 98, Fig. 3, Taf....
Էջ 124 - H. Rose*) hat für ihre Lösungen ähnliche Anomalien aufgeführt, wie sie vorher mitgetheilt wurden. Die Spaltung, welche die Doppelsalze vom Strome erfahren, zeigt vielleicht am deutlichsten , von welchem Momente die elektrolytische Natur bedingt wird. Wir sahen bei denselben die Ionen der Alkalisalze, welche die stärkste Verwandtschaftskraft nach der heutigen Chemie fesselt, sich trennen, und die schwächsten Verbindungen, wie CyAg, PtCl2, HgCl, AuCL, daneben unzerlegt bleiben.
Էջ 129 - Unsere Kenntnisse über die Isomerien der Körper sind noch ganz und gar fragmentarisch, und ohne prophetische Gaben in Anspruch zu nehmen, darf man der Chemie nach dieser Seite grosse Entdeckungen vorhersagen. Wie dürftig aber auch die jetzt zu Gebote stehenden Thatsachen sind, sie genügen, um zu zeigen, dass der chemische Process noch etwas anderes, als ein blosses Anziehungsphänomen im Sinne NEWTON'S sein muss.
Էջ 136 - CLAUSIUS glaubt, aus der geringen Dichtigkeit des letztgenannten Zustandes, wie er gewöhnlich vorliegt, erklären. Denn bei den sehr verdünnten Lösungen der Salzsäure, welche ich benutzt, enthalten gleiche Volumina weniger Moleküle von ClH, als sich in dem Gase bei dem gewöhnlichen Drucke der Luft finden.
Էջ 136 - ... untersuchen, wenn ich mir die nöthigen Apparate verschaffen kann. In meinen elektrolytischen Mittheilungen habe ich mir die Freiheit genommen, die Theorien von Forschern zu erörtern und theilweise zu bekämpfen, deren hohe Verdienste um die Wissenschaft ich nicht weniger als die eifrigsten [586] Anhänger derselben, bewundere.

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