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Each breaking wave she knovs;
And when she listens to the tide,
Her child seems standing by her side;
So like the past it flows,

She starts to hear the City bell;

So toll'd it when they wept farewell!
She thinks the self-same smoke and cloud,
The City domes and turrets shroud;
The same keen flash of ruddy fire
Is burning on the lofty spire;
The grove of masts is standing there
Unchanged, with all their ensigns fair;
The same the stir, the tumult, and the hum,

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As from the City to the shore they come *).

Ein Schiff ist zu Anker gekommen.

Dark words she hears among

Of a Ship that hath on board,

the crowd,

Three christian souls, who on the coast

Of some wild land were wreck'd long years ago,
When all but they were in a tempest lost;

*) Und nun da sieben lange Jahre verflossen sind, obgleich in Angst Sie und Einsamkeit verlebt, wie kurz erscheinet diese Zeit! schauet auf das wogende Meer, und der scheidende Tag kehrt wieder. Jede sich brechende Woge kennt sie; und wenn sie auf die Fluth horcht, so scheint es, als stünde ihr Kind noch an Sie schrickt ihrer Seite; so flieht die Zeit, wie die vergangene. auf, da sie die Stadtglocke hörte, die eben so tönte, als sie ihr Lebewohl weinte! Es däucht ihr, dafs derselbe Rauch und dieselben Wolken die Giebel und Thürme der Stadt einhüllen; dieselbe rothe Feuergluth auf dem hohen Leuchtthurm glüht; der Wald von Masten noch unverändert dasteht mit allen seinen schönen Wimpeln; das Geräusch, das Getöse und das Sumsen eben dasselbe ist, als da sie zuerst von der Stadt nach dem Gestade ging.

And they are speaking of a child,
Who looks more beautifully wild
Than pictured fairy in Arabian tale;
Wondrous her foreign garb, they say,
Adorn'd with starry plumage gay,
While round her head tall feathers play,
And dance with every gale.

No sailor, he, so fondly pressing
Yon fair child in his arms,

Her eyes, her brow, her bosom kissing,
And bidding her with many a blessing
To hush her vain alarms.

How fair that creature by his side,
Who smiles with languid glee,

Slow kindling from a mother's pride!

Oh! thou alone may'st be

The mother of that fairy child.

These tresses dark, these eyes so wild,

That face with spirit beautified,

She owes them all to thee *).

*) Dunkle Worte hört sie unter dem Volkshaufen von einem Schiffe, welches drei Christenseelen am Bord hat, die an der Küste eines wildes Landes vor langen Jahren Schiffbruch gelitten, wobei alle ausser ihnen, verloren gegangen waren; und man spricht von einem Kinde, welches wilder und schöner aussieht, als Feen, die in arabischen Mährchen geschildert werden. Wunderbar, sagt man, ist seine fremde Tracht, verziert mit sternigen munteren Federn, während andere hohe Federn um sein Haupt spielen, und bei jedem Windhauch tanzen.

Es ist kein Seemann, der so zärtlich das schöne Kind in seine Arme drückt, seine Augen, seine Stirn, seine Brust küfst, und mit vielen Segnungen es bittet, seine nichtige Furcht fahren zu lassen. Wie schön ist das Wesen an seiner Seite, welches amit schwacher Freude lächelt, die aus dem Stolz einer Mutter

Da erkennt sie, dafs dieses Wesen ihre längst als todt beweinte Tochter ist.

Silent and still the sailors stand,

To see the meeting strange that now befel.
Unwilling sighs their manly bosoms swell,

Aud o'er their eyes they draw the sun-burnt hand,
To hide the tears that grace their cheeks so well *).

Wunderschön ist das Gedicht

On a sleeping Child.

Art thou a thing of mortal birth,
Whose happy home is on our earth?
Does human blood with life embue
Those wandering veins of heavenly blue,
That stray among thy forehead fair,
Lost 'med a gleam of golden hair?
Oh! can that light and airy breath
Steal from a being doom'd to death;
Those features to the grave be sent
In sleep thus mutely eloquent:

Or, art thou, what thy form would seem,
The phantom of a blessed dream?

Oh! that my spirit's eye could see
Whence burst those gleams of extasy!
That light of dreaming soul appears

langsam aufflammt! O, du allein bist wohl die Mutter dieses
Feenkindes. Diese schwarzen Flechten, diese so wilden Augen,
dieses vom
Geiste verschönerte Gesicht, alles dies verdankt
es dir.

*) Schweigend und ruhig stehen die Seeleute, das seltsame Zusammentreffen zu sehen, das jetzt eintrat. Unwillkührliche Seufzer schwellen ihre männliche Brust, und über ihre Augen halten sie ihre von der Sonne verbrannten Hände, die Thränen zu verbergen, die ihren Wangen so wohl stehen.

*)

To play from thoughts above thy years.
Thou smil'st as if thy soul were soaring
To heaven, and heaven's God adoring!
And who can tell what visions high
May bless an infant's sleeping eye?
What brighter throne can brightness find
To reign on than an infant's mind,
Ere sin destroy, or error dim,
The glory of the seraphim?

Oh! vision fair! that I could be
Again, as young, as pure as thee!
Vain wish! the rainbow's radiant form
May view, but cannot brave the storm;
Years can bedim the gorgeous dyes
That paint the bird of paradise,
And years, so fate hath order'd, roll
Clouds o'er the summer of the soul.

Fair was that face as break af dawn,
When o'er its beauty sleep was drawn
Like a thin veil that half conceal'd
The light of soul, and half reveal'd,
While thy hush'd heart with visions wrought,
Each trembling eye-lash mov'd with thought,
And things we dream, but ne'er can speak
Like clouds came floating o'er thy cheek,
Such summer-clouds as travel light,

When the soul's heaven lies calm and bright;
Till thou awok’st, then to thine eye

Thy whole heart leapt in extacy!
And lovely is that heart of thine,

Or sure these eyes could never shine
With such a mild, yet bashful glee,
Gay, half-o'ercome timidity! *)

Auf ein schlafendes Kind.

Bist du ein Wesen von sterblicher Bildung, dessen glückliche Heimath auf unserer Erde ist? Begabt menschliches Blut diese

Zu den lieblichsten ländlichen Gedichten der neueren Zeit gehört unstreitig ein Gedicht in der Sammlung der Gedichte von Wilson, überschrieben,, der Angler."

wandernden Adern von himmlischem Blau mit Leben, die über deine schöne Stirn streifen, in einem Glanz von goldenen Haaren verloren? O! kann dieser leichte und luftige Hauch von einem Wesen emporsteigen, welches zu sterben bestimmt ist? Können diese Gesichtszüge dereinst in's Grab gelegt wer den, die im Schlaf so stumm beredt sind; oder bist du, was deine Gestalt andeuten möchte, die Erscheinung eines glücklichen Traumes?

O, dafs mein geistiges Auge es erspähen könnte, wo dieser Schimmer der Entzückung hervorbrach. Das Licht der träumenden Seele scheint mit Gedanken zu spielen, die über deine Jahre hinaus sind. Du lächelst, als wenn deine Seele zum Himmel emporstiege, den Gott des Himmels zu verehren. Wer kann sagen, welche hohe Erscheinungen, die schlafenden Augen eines Kindes beglücken mögen? Welchen glänzenderen Thron kann die ewige Klarheit zum Herrschen finden, als eine kindliche Seele, che noch die Sünde die Glorie des Seraphim zerstört, oder der Irrthum sie trübt?

O, schöne Erscheinung! könnte ich doch wieder so jung, so rein seyn, wie du! Eitler Wunsch! des Regenbogens strahlende Gestalt kann den Sturm schauen, aber verinag nicht, ihm zu widerstehen; Jahre vermögen die Gorgonenfarben zu trüben, die den Paradiesvogel zieren, und Jahre, so hat es das Schicksal geboten, rollen Wolken über den Sommer der Seele.

Schön wie der Anbruch der Dämmerung war dieses Gesicht, als der Schlaf über seine Schönheit gezogen war, wie ein dünner

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