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Wasser
Kieselsäure
Thonerde

Pro-Sauer- Pro- Sauer-
ccnte. stoff. cente. stoff.
0,00 0,00 0,00 0,00
26,88 13,96 28,29 14,69

Pro- Sauer

cente. stoff.

7,03 3,29

29,40

Eisenoxyd

23,43

21,04 6,31

15,60

Pro- Sauer- Pro- Sauer- Pro-
cente. stoff. cente. stoff. cente.
1,67 1,48 0,84 0,75 0,84 0,75
1,50 2,16 1,92
24,50 12,75 15,51 8,05 20,95 10,88 23,56 12,23 23,37 12,13
7,29 3,42 7,15 3,34
4,67 16,03 4,80

Sauer- Pro- Sauer-
stoff. cente. stoff.

1,70

6,46

3,02 6,19 2,89

9,26

2,78 10,72 3,21

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Bei niedrigerer Temperatur hat also die Salzsäure weniger von den basischen Bestandtheilen aufgenommen, aber mehr Kieselsäure in freien Zustand versetzt, als bei höherer. Indefs stimmen beide Versuche noch nahe genug überein. Der Rückstand, welcher nach der Digestion mit Salzsäure und kohlensaurem Natron übrig blieb, wurde von Salzsäure wieder stark angegriffen.

Unter I. bis V. ist der Alkaligehalt nur aus den Chloriden derselben in der Meinung berechnet, die Alkalien würden sich im zersetzbaren Antheil nach demselben Verhältnisse neben einander vorfinden wie im Ganzen. Leider ist diese Meinung zufolge des Versuchs Ia. irrig, wenn sie auch durch den Versuch III a. gestützt wird. Indessen auf die endlichen Berechnungen kann sie, bei der verhältnifsmäfsigen Geringfügigkeit des Alkaligehalts keinen wesentlich modificirenden Einfluss ausüben.

Zieht man den zersetzten Theil vom Ganzen ab, SO bleibt der nicht zersetzte; diefs ist in der folgenden Tabelle so geschehen, dass die unter sich vergleichbaren Versuche I. bis V. zu Grunde gelegt wurden. Nur bei III. ist der Kieselsäuregehalt nach III a. genommen, da ich die bedeutende Differenz zwischen beiden Versuchen aus einem Fehler bei III. ableite. Ich vermuthe, dafs die Digestion mit einem nicht hinreichenden Ueberschufs von kohlensaurem Natron geschah. Bei der Berechnung des Sauerstoffverhältnisses der Basen und Kieselsäure ist dasselbe Verfahren eingeschlagen worden.

Durch Salzsäure nicht zersetzter Theil des Basaltes.

Felskuppe Steinernes

Kreutzberg am Pferde

kopf.

Haus.

Baier. Ellnbogen.

Proc. Sauerst. Proc. Sauerst. Proc. Sauerst. Proc. Sauerst. Proc. Sauerst. Kieselsäure 9,80 5,09 |18,61 9,63 26,11|13,55 |15,86 8,24|19,13| 9,48 Thonerde 7,31 3,41 6,12 2,85 6,72 3,14 4,79 2,24 5,65 2,64 Eisenoxyd 1,26 0,37 0,91 0,28 0,22 0,07 8,11 2,43 8,41 2,52 Kalkerde 4,31 1,23 5,61 1,59 3,62 1,03 9,63 2,74 4,51 1,28 Talkerde 0,09 0,03 3,76 2,08 1,07 0,43 4,36 1,72 3,46 1,36 Alkalien 0,14 0,03 0,04 0,01 | 0,45 0,09|1,33 0,32| 2,86 0,64 38,19 44,08

22,91

35,05

44,02

Die Verschiedenartigkeit der untersuchten Basalte zeigt sich in diesen Spaltungserscheinungen um Vieles entschiedener und zugleich klarer, als in der Gesammtzusammensetzung.

Schon das Gewichtsverhältnifs der Spaltungsproducte stellt sich sehr verschieden heraus; es schwankt innerhalb der weiten Gränzen

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Das für den Basalt des Kreutzbergs gültige, sehr abweichende Verhältnifs von 4:1 veranlafste mich vorzüglich zu einer Wiederholung des Versuchs unter etwas veränderten Nebenumständen; allein wie bereits erwähnt das Resultat fiel nicht wesentlich anders aus. Basalte, wie die vom Kreutzberg und vom Steinernen Hause, deren Aussehen sehr ähnlich ist, oder solche, deren Gesammtzusammensetzung nahe übereinstimmt, wie die von der Felskuppe am Pferdekopf und vom Ellnbogen, bieten ein sehr verschiedenes Verhältnifs; und wiederum Basalte von ungleichem Aussehen, wie die vom Ellnbogen und vom Baier, bieten dasselbe Verhältnifs.

Aber auch die Zusammensetzung der Spaltungsproducte giebt ein wichtiges Unterscheidungsmoment; sie ist für die durch Salzsäure zersetzten Theile unter sich, und ebenso für die dadurch nicht zersetzten wesentlich verschieden. Um auf dem sichersten Wege zu einer einfachen Vorstellung von dieser Zusammensetzung zu gelangen, sind in den folgenden Tabellen die Sauerstoffgehalte zusammengestellt, und ihr Verhältnifs bezogen auf den Sauerstoffgehalt der Basen R, 0,=3; a) gilt für die Annahme, das Eisen sey als Oxyd, b) dasselbe sey als Oxydul vorhanden. Die Aufgabe bleibt jedoch immer eine mathematisch unbestimmte.

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Am mifslichsten steht es um die Beurtheilung des zersetzten Theils. Olivin ist der einzige Gemengtheil, den man mineralogisch erkennen kann; in der Tabelle ist der Talkerdegehalt vollständig dem Olivin zugetheilt worden, dem aber jedenfalls auch noch ein Theil des Eisenoxyduls angehört. Magneteisen ist ein sehr wahrscheinlicher Gemengtheil; je beträchtlicher die Dichte des Basalt, desto mehr ist von ihm zu vermuthen; der Basalt vom Kreutzberg wird also voraussichtlich am meisten enthalten. Der Rest besteht aus einem zeolithischen, d. h. leicht zersetzbaren Mineral, er kann aber ebenso gut aus mehreren gemengt seyn. Da sich diefs so wenig feststellen läfst, so glaubte ich den Wassergehalt einstweilen ganz bei Seite iegen lassen zu dürfen. Für die Zusammensetzung dieses Restes ergiebt sich nun von:

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