Grundzüge der verlorenen Abhandlung des Aristoteles über Wirkung der Tragödie

Գրքի շապիկի երեսը
E. Trewendt, 1857 - 2 էջ
 

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Էջ 148 - Tispaivoooa tijv ttöv toioüttuv iraftjjjiattuv xaOapsiv ,die Tragödie bewirkt durch [Erregung von] Mitleid und .Furcht die erleichternde Entladung solcher [mitleidigen und furchtsamen] ,Gemüthsaffectionen.
Էջ 192 - TRAGEDY, as it was anciently composed, bath been ever held the gravest, moralest, and most profitable of all other poems : therefore said by Aristotle to be of power, by raising pity and fear, or terror, to purge the mind of those and such like passions, that is, to temper and reduce them to just measure with a kind of delight, stirred up by reading- or seeing those passions well imitated.
Էջ 192 - ... profitable of all other Poems: therefore said by Aristotle to be of power by raising pity and fear, or terror, to purge the mind of those and such like passions — that is, to temper and reduce them to just measure with a kind of delight, stirr'd up by reading or seeing those passions well imitated.
Էջ 136 - Das tragische Mitleid muß nicht allein, in Ansehung des Mitleids, die Seele desjenigen reinigen, welcher zu viel Mitleid fühlet, sondern auch desjenigen, welcher zu wenig empfindet. Die tragische Furcht muß nicht allein, in Ansehung der Furcht, die Seele desjenigen reinigen, welcher sich ganz und gar keines Unglücks befürchtet, sondern auch desjenigen, den ein jedes Unglück, auch das entfernteste, auch das unwahrscheinlichste, in Angst setzet. Gleichfalls muß das tragische Mitleid, in Ansehung...
Էջ 187 - Trügen wir unsre Überzeugung auch nur in den Aristoteles hinein, so hätten wir schon recht, denn sie wäre ja auch ohne ihn vollkommen richtig und probat; wer die Stelle anders auslegt mag sich's haben.
Էջ 165 - T(tieГ; т«н; s¡AWpoo9sv 6iaXúoo¡isv. nachdem ihr Beschwerliches geheilt worden. Diesen Punkt nun, welcher dem Aristoteles vielen Anlass zu Vorwürfen und den Verfechtern jener Poesien zu Entgegnungen gegen Platon gegeben hat, wollen wir, dem Frühern gemäss, in folgender Weise erledigen. In unserer Poetik wird der Name Platon nicht ein einziges Mal genannt; auch Seitenblicke finden sich nicht so häufig und sind nicht so anzüglicher Art, dass sie einen Proklos hätten berechtigen können,...
Էջ 136 - Correctionshaus nennen, das für jede regelwidrige Wendung des Mitleids ' und der Furcht das zuträgliche Besserungsverfahren in Bereitschaft halten müsse. Begreiflicherweise konnte sich mit einer solchen Auffassung Niemand weniger befreunden als der vom Alter verklärte, die Teleologie aus seinen Ansichten über Natur und Kunst immer bewusster entfernende Göthe. ,Die Musik — sagt er (Nachlese zu Aristoteles' Poetik 1826^ — so ,wenig als irgend eineKunst vermag auf Moralität zu wirken.
Էջ 136 - Extremum findet, zwischen welchem sie inne steht: so muß die Tragödie, wenn sie unser Mitleid in Tugend verwandeln soll, uns von beiden Extremis des Mitleids zu reinigen vermögend sein; welches auch von der Furcht zu verstehen.
Էջ 202 - Dar,steller dieser Bilder. Und würden die Jammerschicksale, ,welche ja längst verschollen oder erlogen sind, so dargestellt, ,dass der Zuschauer keinen Schmerz empfindet, so ginge er ,gelangweilt und unzufrieden davon; schmerzt es ihn aber, so ,bleibt er aufmerksam sitzen, und während seine Thränen rin,nen, freut er sich. Liebt man also etwa auch die Schmerzen? ,Aber sicherlich wünscht doch Jeder sich Freuden. Oder will ,zwar Niemand leidend aber wohl mitleidend sein, und weil ,dies ohne Schmerz...
Էջ 188 - S. 300 — ist bei Aristoteles keine stoische sondern, ,wie das Ende seiner Politik zeigt, eine heilige Vollendung. ,Wie durch Sühngesänge Gemüther gereinigt, Leidenschaften Besänftigt, geordnet und schweigend gemacht werden, so sollte ,dies in höhe|rem Sinn, dem Plato zuwider, durch die Tragödie geschehen, die Aristoteles sich als eine Musik der Seele , dachte.

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