Das natürliche Lautsystem der menschlichen Sprache: mit Bezug auf Brücke's Physiologie und Systematik der Sprachlaute

Գրքի շապիկի երեսը
Engelmann, 1863 - 140 էջ
 

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Էջ 21 - Ansatzrohr kürzer als beim u und länger als beim t, indem die Lippen weder vorgeschoben sind, noch die Mundspalte in der Quere erweitert, und indem der Kehlkopf höher steht als beim u und tiefer als beim i'. Beim a hat das Zungenbein dieselbe Stellung wie in der Ruhe, aber der Kehlkopf ist ihm stärker genähert und dadurch etwas gehoben; geht man von a in i über, so behalten Kehlkopf und Zungenbein ihre gegenseitige Lage, aber steigen mit einander in die Höhe; geht man von...
Էջ 20 - Ebenso macht ein tiefer Stand des Kehlkopfes das helle vollkommene i unmöglich; man kann zwar durch Verengerung des Mundcanals, welche in diesem Falle weiter nach hinten liegt, noch ein i hervorbringen, dasselbe hat aber immer einen dumpfen Klang, der dem eigentlichen i durchaus fremd ist. Man kann dieses t das unvollkommen gebildete nennen, wie ich das vorher beschriebene dumpfe u als unvollkommen gebildet bezeichnet habe : denn bei ihm fehlt die Bedingung, welcher das gewöhnliche i die helle...
Էջ 25 - Bei der Tenuis steht die Stimmritze weit offen; der Luftdruck in der Mundhöhle ist somit dem in den Lungen gleich und der Verschluss im Mundcanale muss hinreichend fest sein, um eben diesem Drucke Widerstand zu leisten. Anders verhält es sich bei der Media ; hier ist die Stimmritze zum Tönen verengt, das heifst die Stimmbänder sind einander bis zur Berührung oder doch fast zur Berührung genähert und werden erst durch den Luftstrom, der sie in Schwingungen versetzt, um ein weniges mehr von...
Էջ 13 - M hervorbringen. Dies sind merkwürdige Erscheinungen , deren Grund wir später kennen lernen werden. Sie veranlassten die Vorstellung , dass der wesentliche Unterschied der Vocale in der Tonhöhe liege. Auch Kempelen war, als er die erste Sprechmaschine baute, dieser Ansicht...
Էջ 108 - Silbenscheide falle dann entweder in ein dumpferes Tönen der Stimme, oder in dessen gänzliche Unterbrechung, oder in eine Pause aller Artikulirung überhaupt.
Էջ 41 - Consonanten , die man zufällig kennen gelernt hat, in Reihe und Glied zu stellen, sondern alle Möglichkeiten der Entstehung eines Consonanten in erschöpfender Weise zu classificieren. Wenn morgen eine neue Sprache entdeckt würde, welche, wie die indo-europäischen und semitischen Sprachen ausschliesslich auf exspiratorischer Lautbildung beruht, so müssten alle Laute derselben in unser System eingereiht werden können, wir müssten nicht nöthig haben, neue Abtheilungen zu schaffen, noch weniger...
Էջ 18 - Purkine bemerkt, bei der gewöhnlichen Stellung der Lippen und mäfsiger Öffnung des Mundes ein u hervorbringen, aber dann muss der Kehlkopf noch tiefer gesenkt werden, weil die vordere Verlängerung des Ansatzrohres wegfällt, und doch erhält das u nicht jene klangvolle Deutlichkeit wie vorher.
Էջ 19 - Beim í ist das Ansatzrohr am kürzesten , indem der Kehlkopf am höchsten steht und durch Verbreiterung der Mundwinkel auch nach vorn zu eine Verkürzung eintritt. Zugleich aber ist der Theil des Mundcanals, der zwischen dem Zungenrücken und dem harten Gaumen liegt, stark verengt, indem die Zunge sich zu beiden Seiten an den Gaumen anlegt und nur in der Mille eine Rinne für die durchströmende Luft bildet.
Էջ 25 - Man mag aber den Verschluss noch so fest machen, wenn man ihn bei tönender Stimmritze eröffnet, so erscheint immer nur die Media, nie die Tenuis; man mag ihn noch so leicht machen, wenn man ihn bei weit offener Stimmritze durchbricht, erscheint immer die Tenuis , nie die Media.
Էջ 89 - Geht man aus der Stellung für einen Vocal in die für einen anderen über, und lässt während der Bewegung und nur während derselben die Stimme lauten, so entsteht bekanntlich keiner der beiden Vocale, sondern ein neuer Laut, ein Diphthong.

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