Geschichte der neueren deutschen Philosophie seit Hegel: ein Handbuch zur Einführung in das philosophische Studium der neuesten ZeitVandenhoeck & Ruprecht, 1905 - 598 էջ |
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Էջ 25
... möglich ist ? Das Verhältnis des Rechts zur sozialen Wirtschaft ist nicht das von Wirkung und Ursache , sondern von Form und Materie . Wie mit dem Recht und der Sitte , so ist es auch mit Kunst und Religion . Es ist zwar wahr , daß die ...
... möglich ist ? Das Verhältnis des Rechts zur sozialen Wirtschaft ist nicht das von Wirkung und Ursache , sondern von Form und Materie . Wie mit dem Recht und der Sitte , so ist es auch mit Kunst und Religion . Es ist zwar wahr , daß die ...
Էջ 32
... möglich sein soll , so ist es nach B. nur bei der Annahme , daß die immanente Bewegung des reinen Gedankens das Wesen von allem sei . In seinen >> Beiträgen zur Naturphilosophie « ( Leipzig 1839 f . ) ging B. über diesen Standpunkt ...
... möglich sein soll , so ist es nach B. nur bei der Annahme , daß die immanente Bewegung des reinen Gedankens das Wesen von allem sei . In seinen >> Beiträgen zur Naturphilosophie « ( Leipzig 1839 f . ) ging B. über diesen Standpunkt ...
Էջ 36
... möglich ist , das Ganze apriorisch zu konstruieren . Hegel konnte das Ziel nicht erreichen , weil er die Bedingungen des menschlichen Er- kennens übersah , weil er mit einem Griffe von oben herab das Ideal des Wissens erfassen wollte ...
... möglich ist , das Ganze apriorisch zu konstruieren . Hegel konnte das Ziel nicht erreichen , weil er die Bedingungen des menschlichen Er- kennens übersah , weil er mit einem Griffe von oben herab das Ideal des Wissens erfassen wollte ...
Էջ 42
... möglich sei , wenn Unge- schmack und Phantasielosigkeit verschwinden , wenn die Barbarei durch schönmenschliche Sitte verdrängt und der freien Entwicklung und Selbstdarstellung jeder das Ganze der Menschheit bereichern- den und ...
... möglich sei , wenn Unge- schmack und Phantasielosigkeit verschwinden , wenn die Barbarei durch schönmenschliche Sitte verdrängt und der freien Entwicklung und Selbstdarstellung jeder das Ganze der Menschheit bereichern- den und ...
Էջ 44
... machen wir auch den weiteren Schritt zur letzten Erklärung der Welt nach den Forderungen unseres Denkens . Dort so wenig wie hier ist ein Beweis im strengen logischen Sinn möglich , weil Realität außer uns überhaupt nicht bewiesen ...
... machen wir auch den weiteren Schritt zur letzten Erklärung der Welt nach den Forderungen unseres Denkens . Dort so wenig wie hier ist ein Beweis im strengen logischen Sinn möglich , weil Realität außer uns überhaupt nicht bewiesen ...
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Geschichte der neueren deutschen Philosophie seit Hegel: ein Handbuch zur ... Otto Siebert Ամբողջությամբ դիտվող - 1905 |
Geschichte der neueren deutschen philosophie seit Hegel: Ein handbuch zur ... Otto Siebert Ամբողջությամբ դիտվող - 1898 |
Geschichte der neueren deutschen philosophie seit Hegel: Ein handbuch zur ... Otto Siebert Ամբողջությամբ դիտվող - 1898 |
Common terms and phrases
absoluten allgemeinen Anschauung Aristoteles Ästhetik Aufl Außenwelt Begriff Berlin besonders bestimmt Bewegung Bewußt Bewußtsein Beziehung bloß Christentum christlichen Darwinismus Dasein Denken Dinge einander Einfluß Einheit empirischen Empirismus endlich Entwicklung Erfahrung Erkennen Erkenntnis Erkenntnistheorie Erscheinungen erst Ethik ethischen Eudämonismus ewig Fichte Form ganze geboren Gedanken Gefühl gegeben Gegensatz Gegenstand Geist geistigen Geschichte der Philosophie Gesetz gibt Gott göttlichen Grund Grundriß Hegel Hegelschen Herbart ibid Idealismus Idee Inhalt inneren Kant Kausalität Körper Kraft läßt Leben Lehre Leipz letzten lichen Logik logischen Materialismus Materie Menschen Menschheit menschlichen Metaphysik möglich Monismus Moral muß Natur Naturwissenschaft neue Notwendigkeit Objekt objektive Pantheismus Persönlichkeit Philos Platon Positivismus Prinzip Professor der Philosophie psychischen Psychologie Realen Rechtsphilosophie Religion Religionsphilosophie schen schließlich schrieb Schriften Schule Seele Seienden Selbstbewußtsein sinnlichen sittlichen sophie starb Subjekt subjektive sucht System Tätigkeit Tatsachen Teil Teleologie Theismus Theologie unendliche unserer Ursache Ursprung Vernunft verschiedenen Vorstellungen Wahrheit Wahrnehmung Welt Weltanschauung Wesen Wille Wirklichkeit Wissen Wissenschaft
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Էջ 24 - In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte, gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen....
Էջ 25 - Menschen vor allen Dingen zuerst essen, trinken, wohnen und sich kleiden müssen, ehe sie Politik, Wissenschaft, Kunst, Religion usw. treiben können; daß also die Produktion der unmittelbaren materiellen Lebensmittel und damit die jedesmalige ökonomische Entwicklungsstufe eines Volkes oder eines...
Էջ 24 - Wie Darwin das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur, so entdeckte Marx das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte: die bisher unter ideologischen Überwucherungen verdeckte einfache Tatsache, daß die Menschen vor allen Dingen zuerst essen, trinken, wohnen und sich kleiden müssen, ehe sie Politik, Wissenschaft, Kunst, Religion usw. treiben können...
Էջ 344 - Der Mensch ist die Summe von Eltern und Amme, von Ort und Zeit, von Luft und Wetter, von Schall und Licht, von Kost und Kleidung.
Էջ 16 - Selbstbewußtsein des Menschen. Die Religion geht daher überall der Philosophie voran, wie in der Geschichte der Menschheit, so auch in der Geschichte der einzelnen. Der Mensch verlegt sein Wesen zuerst außer sich, ehe er es in sich findet.
Էջ 18 - Die Religion ist das Verhalten des Menschen zu seinem eigenen Wesen — darin liegt ihre Wahrheit und sittliche Heilkraft — aber zu seinem Wesen nicht als dem seinigen, sondern als einem andern, von ihm unterschiedenen, ja entgegengesetzten Wesen -— darin liegt ihre Unwahrheit, ihre Schranke, ihr Widerspruch mit Vernunft und Sittlichkeit...
Էջ 307 - der für einen gegebenen Augenblick alle Kräfte kennte, welche die Natur beleben, und die gegenseitige Lage der Wesen, aus denen sie besteht, wenn sonst er umfassend genug wäre, um diese Angaben der Analyse zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper und des leichtesten Atoms begreifen: nichts wäre ungewiß für ihn, und Zukunft wie Vergangenheit wäre seinem Blick gegenwärtig.
Էջ 16 - Wie der Mensch denkt, wie er gesinnt ist, so ist sein Gott: so viel Wert der Mensch hat, so viel Wert und nicht mehr hat sein Gott. Das Bewußtsein Gottes ist das Selbstbewußtsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes, die Selbsterkenntnis des Menschen.
Էջ 16 - Was dem Menschen Gott ist, das ist sein Geist, seine Seele, und was des Menschen Geist, seine Seele, sein Herz, das ist sein Gott: Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochene Selbst des Menschen; die Religion die feierliche Enthüllung der verborgnen Schätze des Menschen, das Eingeständnis seiner innersten Gedanken, das öffentliche Bekenntnis seiner Liebesgeheimnisse.
Էջ 569 - Einen Charakter aber schlechthin zu haben, bedeutet diejenige Eigenschaft des Willens, nach welcher das Subjekt sich selbst an bestimmte praktische Prinzipien bindet, die es sich durch seine eigene Vernunft unabänderlich vorgeschrieben hat.