Page images
PDF
EPUB
[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small]

Taf. III. Thomsen, Fig. 1 u. 2, S. 83. Frankenheim, Fig. 3, S. 163; Fig. 4, S. 165 (diese Figuren sind im Texte irrthümlich mit 1 und 2 bezeichnet). Stamkart, Fig. 5, S. 462; Fig. 6, 7, 8 u. Brewster, Fig. 10, S. 606, Fig. 11, S. 607.

S. 465.

[ocr errors]
[blocks in formation]

Taf. V.

[ocr errors]

9, Magnus

Koosen, Fig. 4, S. 450;

Koosen, Fig. 8a u. 85,

Marbach, Fig. 10, S. 483; Fig. 11 — 16,

Brunner, Fig. 17, S. 587.

Heusser, Fig. 1, S. 499; Fig. 2 u. 3, S. 503; Fig. 4, S. 504; Fig. 5, S. 505; Fig. 6, S. 504; Fig. 7, S. 507; Fig. 8, S. 511; Fig. 9, S. 512; Fig. 10, S. 517.

Haidinger, Fig. 11, S. 592; Fig. 12,

S. 593; Fig. 13, S. 594; Fig. 14, S. 595.

Berichtigungen.

Zum Aufsatz von Ångström, Bd. 88.

S. 170 Z. 17 v. u. lies 25° statt 15°

Druck- und Schreibfehler in den Aufsätzen von Dellmann.

Bd. 86, S. 533, Z. 19 von oben lies Störungen statt Strömungen
Bd. 89, S. 259, Z. 16 v. o. lies erschien statt schien

Bd. 89, S. 262, Z.

Bd. 89, S. 262,

7 v. o. lies desselben statt derselben
Z. 14 v. u. lies ihr statt ihn

Bd. 89, S. 266, Z. 14 v. o. lies isolirenden statt leitenden
Bd. 89, S. 266, Z. 17 v. o. lies besser statt schlechter

Bd. 89, S. 269, Z. 14 v. o. lies Resultate der statt Resultate,
Bd. 89, S. 625, Z. 5 v. u. lies meinem statt mein

den

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

I. Ueber das Gesetz der Induction bei paramagnetischen und diamagnetischen Substanzen 1); con Plücker.

Nachdem

§. 1.

Theoretisches.

1. achdem Hr. Faraday durch eine neue Reihe von Experimental - Untersuchungen dem Magnetismus die Bedeutung einer allgemeinen Naturkraft und ihm zum Begleiter den Diamagnetismus gegeben hatte, lag der Gedanke nahe, in analoger Weise, wie das specifische Gewicht der Körper durch Zahlen ausgedrückt wird, so auch durch Zahlen den specifischen Magnetismus der verschiedenen (paramagnetischen und diamagnetischen) Körper unabhängig von Gröfse und Gestalt derselben auszudrücken 2). Hiernach würde für jeden Körper der specifische Magnetismus eine charakteristische Constante, wie es das specifische Gewicht ist. Dieses letztere bleibt unverändert dasselbe, wenn, für verschiedene Punkte der Erde, die Anziehungskraft derselben sich ändert; es würde auch dann dasselbe bleiben, wenn wir die Bestimmung desselben auf einem andern Planeten machen könnten. Indem wir nämlich das Gewicht des Wassers bei gegebenem Volumen als Einheit nehmen, und damit das Gewicht der andern Körper bei gleichem Volumen vergleichen, kommt es nicht

1) Die Resultate dieser Abbandlung sind bereits der Brittischen Association zu Hull am 12. Sept. vorgelegt worden und so bereits in auslänländische Journale übergegangen.

2) Ueber Intensitätsbestimmung der magnetischen und diamagnetischen Kräfte. 10. Juni 1848. Annalen Bd. LXXIV. S. 321. Poggendorff's Annal. Bd. XCI.

1

darauf an, unter welchen Gravitäts-Verhältnissen die Gewichts - Bestimmungen gemacht werden, vorausgesetzt nur, dafs jene Verhältnisse für alle Körper dieselben seyen. Die Gravitation wird dabei eliminirt, specifisches Gewicht und Dichtigkeit werden identische Begriffe. Als geringere oder gröfsere Annäherung gilt Analoges auch für den specifischen Magnetismus der meisten Körper. Sobald er nicht, wenigstens innerhalb gewisser Gränzen und zwischen diesen wenigstens annäherungsweise, von der Gröfse der inducirenden Kraft unabhängig ist, kann eigentlich von einem specifischen Magnetismus in obigem Sinne keine Rede mehr

seyn.

2. Die Wärmemenge, die einem Körper zugeführt werden mufs, um eine bestimmte Temperatur-Erhöhung desselben hervorzubringen, ist verschieden nach der Temperatur, die der Körper bereits hat. Die specifische Wärme eines Körpers ist kein ganz absoluter Begriff, sie wird durch eine Zahl ausgedrückt, die von der Temperatur des Körpers abhängt. In ganz gleicher Weise ist das Vermögen einer Substanz neuen Magnetismus anzunehmen abhängig von dem bereits angenommenen Magnetismus und hiernach der specifische Magnetismus Function der Grösse der inducirenden Kraft.

3. Ich habe in dem Nachstehenden meine bisherige Anschauung festgehalten, dafs der Zustand der verschiedenen Körper, bei paramagnetischer und diamagnetischer Erregung, ein vollkommen identischer sey. Nur wenn wir auf die Induction, welche diesen Zustand hervorruft, zurückgehen, ergiebt sich ein Gegensatz in der auftretenden Polarität. In dem Falle diamagnetischer Substanzen leitet. sich aus ihrer Abstofsung durch den inducirenden Magneten, ebenso der specifische Magnetismus ab, wie dieses in dem Falle paramagnetischer Substanzen aus ihrer Anziehung durch den inducirenden Magneten geschieht.

4. Ein indirecter Beweis der obigen Behauptung, dafs der specifische Magnetismus der Körper mit der Stärke der Induction sich ändere und zwar, für verschiedene Sub

stanzen, in verschiedener Progression, liefern die vielen zum Theil überraschenden Beobachtungen, auf welche ich zuerst die Aufmerksamkeit der Physiker gelenkt habe, in welchen, bei wachsender Kraft des inducirenden Magneten, gewisse Körper, die aus paramagnetischen und diamagnetischen Substanzen gemengt sind, anfangs angezogen, dann abgestofsen werden. Für die beobachteten Fälle steht es unumstöfslich fest, dafs die Abstofsung der diamagnetischen Substanzeu rascher bei zunehmender Kraft wächst und also auch rascher bei abnehmender Kraft sich vermindert, als die Anziehung der magnetischen Substanzen. Es ist dieses ein mathematischer Ausdruck für die beobachtete Erscheinung, wobei nur die, bei manchen der angezogenen Versuche unzweifelhafte, Voraussetzung gemacht wird, dass die paramagnetische Erregung der einen Substanz und die diamagnetische der andern keine gegenseitige Einwirkung auf einander ausüben.

5. In meiner theoretischen Auffassung habe ich dieses Gesetz keinesweges als eine Unterscheidung zwischen paramagnetischen Substanzen und diamagnetischen angesehen. Zwei kreuzweise verbundene Stäbe, der dikkere von Stahl, der dünnere von Eisen, so aufgehängt, dafs sie in der Horizontal. Ebene frei schwingen können, richten sich, bei zunehmender inducirender Kraft (bei allmäliger Annäherung an einen starken Magnetpol) anfänglich nach der Axe des Eisenstabes, später nach der Axe des Stahlstabes. Beim Stahle nimmt der inducirte Magnetismus in rascherem Verhältnisse zu und ab als beim Eisen. Wir werden sehen, wie diese Analogie der allgemeinen Erklärung der fraglichen Erscheinungen wenig förderlich war.

6. Um das mathematische Gesetz der 4. Nummer zu einem physikalischen umzugestalten, können wir nur Hypothesen setzen, die um so mehr Grund gewinnen, je einfacher sie die verschiedenen Beobachtungen mit einander verknüpfen. Die Hypothese, welche am nächsten liegt, ist anzunehmen, dafs der inducirte Magnetismus dem induci

« ՆախորդըՇարունակել »