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geben wollte, so würde man gewaltig fehl gehen. Ebenso steht es mit: Ballhose (enge) tights, Becherspieler thimble-rigger. - Horse-Guards, Kriegsministerium kann bloss für einen ungenauen Ausdruck gelten; welcher Unsinn wird aber herauskommen, wenn Jemand für Kriegsministerium überall Horse-Guards setzen will? - gammon, Pöbelsprache, ist allenfalls zu entschuldigen; aber Pöbelsprache, gammon, ist entschieden falsch, denn gammon ist überhaupt: a deceit, a humbug, Flausen. Dazu kommen dann andre Irrthumer, die im ersten Theile noch nicht enthalten sind, wie in dem Artikel: Oberlicht, sky-light fan-light; beide drücken gar nicht dasselbe aus: skylight ist ein Fenster im Dach, im Schiffsverdeck fau-light ein Fenster über der Thür (meist der Strassenthür). Oder: Abtretung, goodwill, und dasselbe Wort unter „Cession." Das ist ein sehr grober Irrthum: von goodwill spricht man bei der Uebernahme eines Geschäfts, wenn man sich zur Bedingung macht, dass auch die ganze Kundschaft mit überlassen werde; man kauft also das good-will des alten Besitzers mit dem Geschäfte. Wir finden ferner für übliche gute deutsche Worte die ganze Liste der gezwungen gebildeten oder nur scherzhaft fabrizirten englischen: Amerikanerin, Americaness, Bauerin, peasantess, Bürgerin, citizeness u. s. w.; Anblick, hässlicher, dis-sight, verfälscht (Wein) loaded, bebaut, be-built, bevölkert, be-peopled, Büchlein, bookling, Kaninchen, junges, rabbitling, Königlein, kinglet, royalet, und auch Meer, kleines, sealet; dutzen, to tutoy; Austernoffner, ostracide, Aussicht, outlook und Volkslied people-song, Bartmann, whiskerado, Doppelgänger, double-ganger, durch Erdbeben erschüttert werden, to be earthquaken, erbittlich, biddable, ein Greenwicher, Greenwichite, geputztes Aussehen, dressiness, Missheirath, mismatchment, ja sogar der Artikel: Nichtsthun, do-nothingism und ohne weitren Zusatz: fertig, reach me down; wonach der Schüler:,,er spricht fertig englisch, he speaks English reach-me-downly zu übersetzen berechtigt wäre. Wenn Hr. P. solche Ausdrucke dem Deutschen, der Englisch schreiben will, empfiehlt, so zeigt er eben, dass er das Ungewöhnliche, Gesuchte in denselben gar nicht fühlt, sie als ganz berechtigt ansieht. Ich würde in einem deutsch-englischen Wörterbuch selbst den Artikel: alt machen, to age, streichen, da einmal das Verb für gewöhnlich nur in der Bedeutung „alt werden üblich ist. Auch vulgare, und selbst familiäre Ausdrücke würde ich meiden, sobald nicht das Deutsche selbst darauf führt; ausgemacht out and out z. B. kann nicht als Congruent betrachtet werden; so ist es mit allen getrübten, gefärbten, und vom Gewöhnlichen abweichenden Wörtern; geben wir die ganz gewöhnlichen geraden Begriffe, nur mit Angabe der nöthigen Nüancirungen, so wird, glaube ich, das deutsch-englische Wörterbuch schon genügend anschwellen. Ich würde also Kopfrechnen nicht durch reckoning by the head" geben, meutal arithmetic," Leihbibliothek nicht mit „lending oder subscription library, wo circulating library;" „body-coat" nicht für Leibrock, wo „dresscoat das übliche ist; geschweige denn, dass man Worte wie: Lerche, dickeybird, rund und dick, roly-poly geben sollte. Den grössten Unfug aber treibt der Verf. mit slangartigen oder wirkl. slang Ausdrücken. Solche können natürlich nur dann hier Platz finden, wenn sie dazu dienen, deutsche SlangAusdrücke wiederzugeben; so würde also gegen der Alte, governor; Ulk, a lark, a spree, durchbrennen, to levant, to mizzle; verduften (= sich entfernen) to evaporate; nichts wesentliches einzuwenden sein, sobald man die deutschen Wörter überhaupt zulassen will. Hr. P. macht bei Einzelnen diesen Versuch, obgleich er nicht immer gelingt; wenn er „dass es eine Art hat mit: with a vengeance wiedergiebt, so ist zu viel, und wenn er „aufgedonnert mit: smart wiedergiebt, so ist viel zu wenig slang in dem englischen Worte. Wenn aber der Alte, governor" etwas für sich hat, so ist ein Artikel: Vater, governor, und hundert ähnliche bei P. ganz thöricht; was soll daraus werden, wenn man Jemand, der des Englischen noch nicht Herr ist, den Rath giebt, Henker mit Jack Ketch und Galgen mit Tyburn

tree, Garde mit Brahmin, Advocat mit latitat zu übersetzen? Mit gleichem Rechte könnte der englische Verfasser eines Englisch-Deutschen Wörterbuchs, einen alten Witz benutzend, unter „wig" hinsetzen: falsche Behauptung. Was würde Hr. P. dazu sagen? Witze zu machen, überlasse man doch der Fertigkeit des Schreibenden selbst, wenn seine Kenntnisse dazu ausreichen. Es schwirrt der Kopf, wenn man z. B. folgende Artikel liest: Beinkleider: lower clothing; enge, für Bälle, tights, Scherzhafte Benennungen: abridgements, continuations, indescribables, ineffables, inexplicables, inexpressibles, unmentionables. Oder: Betrunken: inebriated, Slang-Ausdrücke: in drink, in liquor, the worse for liquor, disguised therein, so disguised, lushy, bosky, buffy, boozy, mops and brooms, half seas over, fargone, tight, not able to see a hole through a ladder, three sheets in the wind, foggy, screwed, hazy, sewed up, mooney, muddled, muzzy, swipey, lumpy, obfuscated, muggy, beery, winey, slewed, on_the_ran-tan, on the ree-raw, groggy, ploughed, cut, in his cups. Wenn Hr. P. sich die Mühe geben will, das Sl. D. einzusehen, so wird er sich überzeugen, dass ihm immer noch 15 bis 20 Ausdrücke für den beneidenswerthen Zustand entgangen sind. Und wie ärmlich ist seine Sammlung für Geld: tin, rhino, blunt, rowdy, stumpy, dibbs, browns, stuff, ready, mopuses, shiners, clust, chips, chinkers, pewter, horsenails, brads, wenn er eben da liest, dass Geld und was dazu gehört 120 Slang-Wörter umfasst. Sehr praktisch für den Unerfahrnen ist auch der Artikel: Schuhe und Stiefel. Verschiedene Arten: Wellingtons, Bluchers, Hessians, Prince Georges, Clarences and Alberts, Oxonians, Cambridge, Cambridge ties, side-springs, tops, spring-tops, waterproof, shooting, hunting, strong-boy, French dress, strong walking, front lace, side lace, highlows, double-channel, mit dem wohlthätigen Citat D. H. W. 19, 37 am Ende; namentlich wenn man unter Stiefel ausserdem mit folgender Sammlung erheitert wird: crabshells, trotter cases, grabbers; Jeder spielte seinen eignen Stiefel: every man played upon his own hook. vulg. Wie würde sich der Verleger gefreut haben, wenn der Verf. so das ganze Slang-Dictionar in's DeutschEnglische Lexicon hineingearbeitet hätte. Am spasshaftesten klingen Artikel wie: Halbcollegiat (des Magdalenen Collegiums in Oxford): demy. niglich er ist königlicher als der König: he is out-beroding Herod (man sieht, Verf. hat seinen Hamlet mit Nutzen gelesen) oder wenn das deutsche Wort pence englisch durch: browns, coppers, mags, magpies, oder das deutsche Sixpence durch bender, fiddler, tanner, tester, tizzy, oder schliesslich Gentleman" durch swell, nob, tiptopper wiedergegeben wird. Die gegebnen Beispiele liessen sich leicht verzehnfachen. Es ist schade, dass der Verf. den guten Eindruck, den einzelnes Gelungene machen könnte, durch den gänzlichen Mangel an Kritik und die überwuchernde Menge solchen Zeuges beeinträchtigt hat. Wie das kleine Buch jetzt vor uns liegt, bedauern wir, nicht in das unbedingte Lob einstimmen zu können, mit dem es im vorigen Jahre im litterarischen Centralblatt begrüsst wurde; manches darin ist entschieden oberflächlich und urtheilslos; immerhin aber bleibt (für den der es auszuscheiden weiss) noch immer so viel Neues und Richtiges. dass es für den geringen Preis nicht zu theuer erkauft scheinen dürfte, und auch für den zukünftigen Lexicographen werden die Beiträge nicht ganz ohne Werth sein.

Berlin.

Dr. A. Hoppe.

Programmenschau.

Faut-il voir dans le changement de forme et de sens qu'ont subi les mots latins en passant au français une infériorité de cette langue? - Abhandlung vom Oberlehrer Dr. Franz Scholle. Michaelisprogramm der Dorotheen städtischen Realschule zu Berlin. 1866.

Selten haben wir eine Abhandlung gelesen, welche auf einem so geringen Umfange eine so gründliche und gediegene Controverse geführt und ibren Gegenstand so vollständig und schlagend erledigt hätte, wie die vorliegende, und die daher allen Denen, die in neuerer Zeit so laut ihre Stimme für eine ganze oder theilweise Beseitigung der Programm-Abhandlungen erhoben haben, als ein evidentes Beispiel ihres Nutzens entgegengehalten werden kann. Der Verf. erhebt sich nämlich gegen die in neuerer Zeit vielfach ausgesprochene und zum Theil von namhaften Gelehrten, wie Stadler, Heyse, Steinthal, vertretene Ansicht, dass die jetzigen romanischen Sprachen, und namentlich das Französische, Nichts weiter als eine Corruption und Deterioration des klassischen Latein seien eine Ansicht, die, wenn begründet, dem Studium des Französischen allen formalen Werth auf Schulen rauben und demselben höchstens noch den einer praktischen Utilität lassen würde. Die Vertheidiger dieser Ansicht berufen sich darauf, dass namentlich im Französischen theils die grammatischen Formen des Lateinischen, theils der ursprüngliche Sinn seiner Wörter häufig bis zur Unkenntlichkeit entstellt und letzterer vornämlich von seiner ursprünglichen naturgemässen Grundlage oft so weit entfernt worden sei, dass dem französischen Worte alle Anschaulichkeit des analogen lateinischen abhanden gekommen. Gestützt auf die Aussprüche so competenter Sprachforscher, wie Bopp, Grimm, Ritschl, aber auch auf selbständige Studien und Forschungen, weist nun der Herr Verf. dieser Abhandlung in der evidentesten und schlagendsten Weise nach, dass alle jene Vorwürfe, welche man dem Französischen aus der Abschleifung der lateinischen Formen und der Sinnesveränderung der lateinischen Wörter macht, wenn aus diesen Veränderungen wirklich ein Vorwurf herzuleiten wäre, das Deutsche, das doch eine Stammessprache ist, und das Lateinische selbst ebenso gut treffen würden. Er erinnert sehr treffend daran, dass die Flexionsformen des Lateinischen meist eine Abschwächung der Formen des Sanskrit sind, und dass diese selben Endungen in letzterer Sprache zum Theil noch selbständige Begriffswörter waren, wie sich namentlich in den lateinischen Flexionsformen avi, evi, ivi zeigt, die aus dem Perfect der Sanskritwurzel bhu, sein, babhûva, entstanden

sind. Auch die Wortformen des Lateinischen und Deutschen haben auf ibrem tausendjährigen Entwicklungsgange, soweit wir für die erstere Sprache denselben noch nachzuweisen im Stande sind, Veränderungen und Umfor mungen durchgemacht, welche denen des jetzigen Französischen im Verhältniss zum klassischen Latein Nichts nachgeben. Er citirt z. B. nach Benfey_proelium aus prodvilium, clam, corusco, cicer, carcer aus der Wurzel cel-o, Deutsch hel-en, und innerhalb der klassischen Periode selbst prudens aus providens, sella aus sedela, nonus aus novenus, ausculto aus ausiculto u. s. W. Denselben Prozess hat das Deutsche durchgemacht, aus dem altdeutschen âgalastra, wahrscheinlich von der Wurzel galar, singen, ist das neudeutsche Nachtigall geworden, aus adel-ar, adelaere (edler Aar) Adler. aus anachilih oder anagalih von lich unser ähnlich, heute aus hiû tagû, heuer aus hiû jarû u. s. w. Diese Corruption der ursprünglichen Form, wenn man es so nennen will, ist aber kein wirklicher Verlust für die Sprache, vielmehr sagt Grimm: „Der geistige Fortschritt der Sprache scheint Abnahme ihres sinnlichen Elements nach sich gezogen, wo nicht gefordert zu haben.

Die Gegner des Französischen geben dies bis auf einen gewissen Grad auch zu, nur behaupten sie, dass die Tochtersprachen des Lateinischen in diesem Prozesse der „Desorganisation" viel weiter gegangen seien, als z. B. das Deutsche, welches auch in der neudeutschen Form Wurzel, Stamm und Sprossformen eines Wortes noch auf eine leicht erkennbare Weise zusammenhalte, während das im Französischen durchaus nicht der Fall sei. Der Verf. weist nun in einer Reihe von Beispielen nach, wie das Franzosische im Gegentheil oft einen weit grösseren Umfang von Sprachformen um ein Stammwort gruppirt, als sowohl das Lateinische wie das Deutsche. Ebenso schlagend weist er an einer anderen Reihe von Beispielen die Ansicht von der mangelnden Entwicklungsfähigkeit des Französischen in Bezug auf die Bildung von Neuformen zurück; dieselben sind Schriftstellern und Druckwerken der Gegenwart, wie der G. Sand, der Revue des deux Mondes und der Tagespresse entnommen, und allerdings bei Weitem nicht alle, namentlich die aus Sand's Schriften, wie archi-décidé, corrélativité, démodé u. s. w. nachahmungswürdig, andrerseits auch lange nicht vollständig, wie z. B. neben anthropologiste noch anthropopathie, anthroposophie, anthropotomie, anthropomorphiste &c., zu admonestation noch admonestement, zu épousseteur noch époussetoir, zu finalité noch finaliste, zu latitudinal noch latitudinaire, zu marchandage noch marchandailler von Boiste Pan-Lexique, Paris 1843 angeführt werden.

Hierauf untersucht der Verf. die Behauptung, dass das Französische und die andern romanischen Tochtersprachen in seinen uneigentlichen und bildlichen Ausdrücken, sowie in seiner Phraseologie den ursprünglichen Sinn der Wörter oft so sehr verändert habe, dass darüber alle Anschaulichkeit und Concretion des Begriffes verloren gegangen sei; aber auch hier setzt der Verf. den französischen Beispielen Steinthal's analoge deutsche sowohl wie lateinische und griechische entgegen, in denen dies nicht minder der Fall ist. Der Verf. wirft schliesslich die Frage auf, woher bei so gelehrten, auf dem Gebiete der Sprachwissenschaft so ausgezeichneten Männern wie Steinthal, Stadler, Heyse die Ungunst gegen das Französische kommen könne und er glaubt den Gymnasialunterricht dafür verantwortlich machen zu müssen, welcher grade die Tüchtigeren vornämlich mit aller Macht der Jugenderinnerungen an die klassischen Sprachen, besonders das Lateinische, fessele und dadurch dem an diese Formen gewöhnten Ohre und Auge, dem, in diese Vorstellungsweisen eingelebten Verstande die Abweichungen von denselben, welche das Französische darbiete, um so unangenehmer und widerwärtiger mache, als das Letztere denn doch immer wieder durch seine ganze Organisation an seine lateinische Quelle erinnere und auf dieselbe zurückführe. Wir glauben, dass der geehrte Verf. auch in dieser Beziehung im Wesentlichen das Richtige getroffen hat und indem wir von demselben

mit vieler Dankbarkeit für seine hübsche Arbeit scheiden, erlauben wir uns zu bemerken, dass dieselbe Frage, welche von dem Verf. hier in so gründlicher und allseitiger Weise erledigt worden ist, von einem unserer vielgelesensten deutschen Schriftsteller der Gegenwart in scherzhafter Weise behandelt worden, einem, bei dem man Dergleichen wohl am Wenigsten suchen mochte. Es ist dies Fritz Reuter, der Wiederbeleber des Plattdeutschen, in seinem neuesten Werk: „Dörchläuchting." Dort lässt er nämlich einen alten Conrector der lateinischen Schule zu Neubrandenburg in MecklenburgStrelitz aus dem vorigen Jahrhundert auftreten, der einen Schüler zur Aufnahme in die Secunda zu examiniren hat. Der junge Mann macht seine Sachen im Lateinischen und Griechischen recht gut, als es nun aber an das Französische gehen soll, gesteht er mit Zittern und Zagen, dass er von dieser Sprache bei seinem Hauslehrer gar Nichts gelernt habe. Schon glaubt er das Donnerwort des Conrectors zu hören, dass dann aus seiner Aufnahme in Secunda Nichts werden könne, allein im Gegentheil, das Gesicht des alten Berrn erheitert sich vielmehr: er meint schmunzelnd, dass das Französische auch gar nicht der Mühe verlohne, ernstlich studirt zu werden, da es Nichts weiter als corrumpirtes Latein sei und sich durch Abstreichen von Endungen, kleine Ansätze u. s. w. ohne Weiteres aus diesem ohne alles Studium bilden lasse; er lässt ihn auf diese Weise selbst durch derartiges Abstreichen und Ansetzen die Wörter la table aus tabula, la fenêtre aus fenestra, la porte aus porta bilden und fragt ihn denn schliesslich auch, wie der Tag auf Französisch heisse und da nun der Schüler hier, wie in allen den anderen Fallen, stets von Neuem seine gänzliche Unkenntniss des Französischen betheuert, so meint der gute Conrector: Das ist ja aber ganz einfach, wie heisst denn der Tag auf Lateinisch? dies. Nun wohl, also auf Franzö

sisch le di, le di, le di!

Sprottau.

Dr. M. Maass.

Beiträge zur Geschichte der französischen Sprache aus Rabelais' Werken. Von Dr. W. Schönermark. Zwei Programme der höhern Töchterschule zu St. Maria Magdalena zu Breslau. 1861 u. 1866.

In den vorliegenden Programmabhandlungen begrüssen wir zwei recht dankenswerthe Beiträge zur historischen Grammatik. Rabelais gehört einer Periode an, die in Bezug auf die Sprache den Uebergang bildet vom Altfranzösischen zum Neufranzösischen, die also in sprachlicher Beziehung in hohem Grade wichtig ist, und mehr Aufmerksamkeit verdient, als sie bisher gefunden hat.

So reichhaltig nun auch der grammatische Stoff ist, den der Verfasser uns bietet, so werden wir doch, bei einem so wichtigen Schriftsteller wie Rabelais, stets den Wunsch nach möglichster Vollständigkeit haben, und bedauern, dass der beschränkte Raum eines Schulprogrammes dem Verfasser Schranken geboten hat. Der Verfasser behandelt zuerst die Verben auf er, r, oir, re der Form nach. Ein zweites Capitel bespricht die Participialconstructionen und die Veränderlichkeit der Participien; ein drittes bespricht eingebend den Gebrauch des Infinitivs.

Die zweite Abhandlung vom Jahre 1866 behandelt ausführlich den Subjonctif, den Artikel, das Substantif; das Adjectif, Zahlwort, die Fürworter. Auf Einzelheiten weiter einzugehen, halte ich für überflüssig; diejenigen, welche sich für jene Sprachepoche interessiren, werden eine sehr reiche grammatische Ausbeute finden.

M.

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