Über die Erhaltung der KraftW. Engelmann, 1889 - 60 էջ Kraft / Erhaltung |
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abstossende Kräfte Aenderung Aequivalent Aggregatzustände anziehende und abstossende Arbeit Arbeitsgrösse Atoms beiden bekannten bestimmt Bewegung Bewegungskräfte Centralkräfte chemischen Processe Chromsäure Clapeyron d(q² Denken deshalb einander ausüben einzelnen elec Electricität electrische Ströme electrische Theilchen electrischen Gleichgewichts electrodynamischen electromotorische Kraft Entfernung entwickelt Erhaltung der Kraft Erhaltung der lebendigen ersteren erzeugen Fall Fluida Flüssigkeit Folgerungen folgt Formel Function Gase Geschwindigkeit Gesetz Gewinn an lebendiger gleich Gleichung Grösse Holtzmann Intensität irgend Joule Kilogr Körper latente Wärme lebendige Kraft Leiter letzteren lich Löthstellen Magneten Magnetismus Massen Massenpunkte Materie materieller Punkte mechanische Kräfte muss Naturkörpern negativen Metall nothwendig Oberfläche Ohm'sche Gesetz Ohm'schen Physik Platin Poggd Polarisation Polarisationsstrom Potential Princip proportional Quantität der Wärme Reibung Resultante Richtung Robert Mayer Säure schen Schwefelsäure Spannkräfte stattfinden Stromeinheit Summe Temperatur Thatsachen Theil trischen Uebergange unserer unveränderliche Verhältnisse verschiedenen Versuche Vertheilung vollständig Vorgänge Wärmeeinheit Wärmeentwicklung Wärmemengen Wasserstoff Werthe wirken Wirkungen Zink zwei zweier zweite
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Էջ 6 - Es bestimmt sich also endlich die Aufgabe der physikalischen Naturwissenschaften dahin, die Naturerscheinungen zurückzuführen auf unveränderliche, anziehende und abstossende Kräfte, deren Intensität von der Entfernung abhängt. Die Lösbarkeit dieser Aufgabe ist zugleich die Bedingung der vollständigen Begreiflichkeit der Natur.
Էջ 35 - Es lassen sich nämlich offenbar alle Erscheinungen in Leitern erster Klasse herleiten aus der Annahme, dass die verschiedenen chemischen Stoffe verschiedene Anziehungskräfte haben gegen die beiden Electricitäten, und dass diese Anziehungskräfte nur in unmessbar kleinen Entfernungen wirken, während die Electricitäten auf einander es auch in grösseren thun. Die Contactkraft würde danach in der Differenz der Anziehungskräfte bestehen , welche die der Berührungsstelle zunächst liegenden Metalltheilchen...
Էջ 7 - Ihr Geschäft wird vollendet sein, wenn einmal die Zurückleitung der Erscheinungen auf einfache Kräfte vollendet ist, und zugleich nachgewiesen werden kann, dass die gegebene die einzig mögliche Zurückleitung sei, welche die Erscheinungen zulassen. Dann wäre dieselbe als die nothwendige Begriffsform der Naturauffassung erwiesen ; es würde derselben alsdann also auch objective Wahrheit zuzuschreiben sein.
Էջ 4 - Causalität entziehen, die also in das Gebiet einer Spontaneität, Freiheit, fallen, ist hier nicht der Ort zu entscheiden; jedenfalls ist es klar, dass die Wissenschaft, deren Zweck es ist, die Natur zu begreifen, von der Voraussetzung ihrer Begreiflichkeit ausgehen müsse, und dieser Voraussetzung gemäss schliessen und untersuchen, bis sie vielleicht durch unwiderlegliche Facta zur Anerkeuutniss ihrer Schranken genöthigt sein sollte.
Էջ 4 - Die nächsten Ursachen, welche wir den Naturerscheinungen unterlegen, können selbst unveränderlich sein oder veränderlich; im letzteren Falle nöthigt uns derselbe Grundsatz nach anderen Ursachen wiederum dieser Veränderung zu suchen, und so fort, bis wir zuletzt zu letzten Ursachen gekommen sind, welche nach einem unveränderlichen Gesetz wirken, welche folglich zu jeder Zeit unter denselben äusseren Verhältnissen dieselbe Wirkung hervorbringen.
Էջ 8 - Denken wir uns ein System von Naturkörpern , welche in gewissen räumlichen Verhältnissen zu einander stehen, und unter dem Einfluss ihrer gegenseitigen Kräfte in Bewegung gerathen, bis sie in bestimmte andere Lagen gekommen sind : so können wir ihre gewonnenen Geschwindigkeiten als eine gewisse mechanische Arbeit betrachten, und in solche verwandeln. Wollen wir nun dieselben Kräfte zum zweiten Male wirksam werden lassen, um dieselbe Arbeit noch einmal zu gewinnen...
Էջ 6 - Punkte haben aber keine räumliche Beziehung gegen einander als ihre Entfernung, denn die Richtung ihrer Verbindungslinie kann nur im Verhältniss gegen mindestens noch zwei andere Punkte bestimmt werden. Eine Bewegungskraft, welche sie gegen einander ausüben, kann deshalb auch nur Ursache zur Aenderung ihrer Entfernung sein, dh eine anziehende oder abstossende. Dies folgt auch sogleich aus dem Satze vom zureichenden Grunde. Die Kräfte, welche zwei Massen auf einander ausüben, müssen nothwendig...
Էջ 58 - Obgleich also Niemand leugnen wird, dass Joule -viel mehr gethan hat als Mayer, und dass in den ersten Abhandlungen des Letzteren viele Einzelheiten unklar sind, so glaube ich doch, man muss Mayer als einen Mann betrachten, der unabhängig und selbständig diesen Gedanken gefunden hat, der den grössten neueren Fortschritt der...
Էջ 5 - Es ist einleuchtend, dass die Begriffe von Materie und Kraft in der Anwendung auf die Natur nie getrennt werden dürfen. Eine reine Materie wäre für die übrige Natur gleichgültig, weil sie nie eine Veränderung in dieser oder in unseren Sinnesorganen bedingen könnte ; eine reine Kraft wäre etwas, was dasein sollte und doch wieder nicht dasein, weil wir das Daseiende Materie nennen. Ebenso fehlerhaft ist es, die Materie für etwas Wirkliches, die Kraft für einen blossen Begriff erklären zu...
Էջ 53 - ... Ansichten stärker beeinflusst, als ich jetzt noch als richtig anerkennen möchte. Ich habe mir erst später klar gemacht, dass das Princip der Causalität in der That nichts Anderes ist als die Voraussetzung der Gesetzlichkeit aller Naturerscheinungen. Das Gesetz als objective Macht anerkannt, nennen wir Kraft. Ursache ist seiner ursprünglichen Wortbedeutung nach das hinter dem Wechsel der Erscheinungen unveränderlich Bleibende oder Seiende, nämlich der Stoff und das Gesetz seines Wirkens,...