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Inhaltsübersicht

des ersten Bandes.

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Zur Lehre von der Energie.

Helmholtz, wissensch. Abhandlungen.

1

I.

Bericht über die Theorie der physiologischen

Wärmeerscheinungen für 1845.

(Aus: „Die Fortschritte der Physik im Jahre 1845". Dargestellt von der physikalischen Gesellschaft zu Berlin. I. Jahrgang; erschienen 1847.

S. 346-355.

Ueber die Wärmeverhältnisse der Thiere sind in diesem Jahre zwei Arbeiten erschienen. Die eine von Hrn. J. Davy1), eine achtmonatliche Reihe von Beobachtungen der Temperatur 347 seiner Zunge enthaltend, angestellt, um die täglichen und monatlichen Schwankungen derselben und den Einfluss körperlicher und geistiger Anstrengung zu ermitteln, ist mehr von physiologischen als physikalischen Interesse. Hrn. Davy's Hauptresultate sind, dass die Zungentemperatur während des Schlafes am niedrigsten ist (36,4 C.), im Laufe des Vormittags steigt bis gegen 4 Uhr (auf 37,17 C.), nach dem Mittagessen, was erst um 6 Uhr stattfand und wonach Schläfrigkeit eintrat, fällt (bis 360,5 C.) und nach dem Thee um 71/2 Uhr zum zweiten Male etwas steigt, um endlich zur Nacht wieder auf ihr Minimum zu sinken. Zwei deutsche Beobachter, Gierse und Hallmann, hatten schon früher entsprechende Resultate gefunden, nur fielen ihre Maxima auf andere Tageszeiten, 11 Uhr früh und 6 Uhr Abends, weil sie gegen 2 Uhr zu Mittag speisten; auch ist bei ihnen die zweite Erhebung bedeutender als bei Hrn. Davy. Die jährlichen Schwankungen sind sehr gering, wenn man die Tem

1) J. Davy, on the temperatur of man. Phil. Trans. f. 1845; Ann. chim. ph. XIII. 174.

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