Jahrbuch der illustrirten deutschen Monatshefte, Հատոր 29,Մաս 1,Հատոր 57G. Westermann., 1885 |
Այլ խմբագրություններ - View all
Common terms and phrases
Abend alten Amalie Auckland Augen Basilio beiden Bild Blandano Blick bloß Bruder chen deſſen deutschen Dichter dieſe Don Cesare Einfluß endlich erst erzählen fast Fenier Frau Freund Friedrich Friedrich Siemens Fuß ganze George Sand Gesicht gewiß giebt ging gleich Glück Goethe Gott Grieshuus groß großen Hand Haus heiligen heißt Henioch Herr Herz heute hieß hohen Irene Irland iſt Jahre jezt junge Junker Kind Kirche kleinen König konnte Kopf Land lange laſſen läßt Laube Leben leicht lezten lich Lidde Liebe ließ litterarischen machte Mädchen Mann Menschen Miß Grace muß mußte Nacht Nenella Nettuno neue Nidiace Oberst Padre Eugenio plöglich recht reichen rief sagte San Lucifero saß schien Schiller schloß Seele sehen ſein ſich ſie Signor Caroglio soll sollte Spinett sprach Stadt stand Strehlensen Tage Teil thun Thür tief troß unsere Vater viel voll Voltaire weiß weiter Welt wenig Werk wieder wohl wollte Wort zurück zwei
Սիրված հատվածներ
Էջ 124 - Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt, die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt! Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her: ich sehe nichts als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Էջ 121 - Ach, könntest du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist der Spiegel des unendlichen Gottes!
Էջ 124 - Es hat sich vor meiner Seele wie ein Vorhang weggezogen, und der Schauplatz des unendlichen Lebens verwandelt sich vor mir in den Abgrund des ewig offenen Grabes.
Էջ 119 - In einem solchen Element, bei solcher Umgebung, bei Liebhabereien und Studien dieser Art, von unbefriedigten Leidenschaften gepeinigt, von außen zu bedeutenden Handlungen keineswegs angeregt, in der einzigen Aussicht, uns in einem schleppenden, geistlosen bürgerlichen Leben hinhalten zu müssen...
Էջ 124 - Das volle, warme Gefühl meines Herzens an der lebendigen Natur, das mich mit so vieler Wonne überströmte, das rings umher die Welt mir zu einem Paradiese schuf, wird mir jetzt zu einem unerträglichen Peiniger, zu einem quälenden Geist, der mich auf allen Wegen verfolgt.
Էջ 122 - Natur eröffnete: wie faßte ich das alles in mein warmes Herz, fühlte mich in der überfließenden Fülle wie vergöttert, und die herrlichen Gestalten der unendlichen Welt bewegten sich allbelebend in meiner Seele. Ungeheure Berge umgaben mich, Abgründe lagen vor mir, und Wetterbäche stürzten herunter, die Flüsse strömten unter mir, und Wald und Gebirg erklang...
Էջ 124 - Bin ich nicht noch eben derselbe, der ehemals in aller Fülle der Empfindung herumschwebte, dem auf jedem Tritte ein Paradies folgte, der ein Herz hatte, eine ganze Welt liebevoll zu umfassen? Und...
Էջ 121 - Herzen fühle und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! wenn's dann um meine Augen dämmert und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer Geliebten...
Էջ 423 - Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand ; so erquickte sich Saul, und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm.
Էջ 122 - Vom unzugänglichen Gebirge über die Einöde, die kein Fuß betrat, bis ans Ende des unbekannten Ozeans weht der Geist des Ewigschaffenden und freut sich jedes Staubes, der ihn vernimmt und lebt.