Briefe von Friedrich Matthisson

Գրքի շապիկի երեսը
bey Orell, Füssli und Compagnie, 1802 - 418 էջ

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Էջ 173 - Scenen der Rousseauischen Darstellungen nur in verjüngten Umrissen, und entlehnte ihr Kolorit aus der benachbarten Gegend: Hier bekam alles, nicht allein den Charakter der lokalen , sondern auch der historischen Wahrheit; und die Täuschung war so lebhaft...
Էջ 199 - Ah happy hills, ah pleasing shade, Ah fields belov'd in vain, Where once my careless childhood stray'd, A stranger yet to pain ! I feel the gales, that from ye blow, A momentary bliss bestow, As waving fresh their gladsome wing, My weary soul they seem to soothe. And, redolent of joy and youth, To breathe a second spring.
Էջ 393 - Sehnsucht blieb. Mit inniger Rührung lasen wir bei dieser Gelegenheit Rousseaus schöne Beschreibung der Peters-Insel und seiner dortigen Lebensweise wieder, und folgten den Spuren des grossen Mannes von dem Zimmer das er bewohnte, bis zum Obstgarten, wo er oft, mit einem Sacke umgürtet...
Էջ 164 - Gemälde in meine Phantasie zurückzurufen, Seckendorfs Melodien zu hören, und Plutarchs Biographien zu lesen; eben so ermüde ich auch nie, meine Lieblinge unter den Blumen, selbst auf den rauhsten und mühevollsten Pfaden, wieder aufzusuchen.
Էջ 353 - Hier wird alle Jahre, am 22. Mai, Spiegels Todtenfeier begangen. Nach einer Trauermusik in der Domkirche begiebt sich fast die ganze Stadt nach den Spiegelbergen. Grablieder werden am Sarge gesungen, und dieser, sammt dem Tempel, von jungen Mädchen mit Blumengewinden geschmückt. Dies schöne Gedächtnisfest wird hier die Spiegelfeier genannt.
Էջ 160 - Vognl in ungestörter Sicherheit nistet, und auf dessen Dache, nach einer alten Volkssage, allnächtlich ein kolossalischer Ritter in voller Rüstung erscheint, dessen Bart wie ein Kometenschweif leuchtet. Von unsrer Reise in den S anen-Thälern, wo ich schon seit einigen Jahren, durch deine Briefe über ein schweizerisches Hirtenland, im Geiste einheimisch war, sind wir vor vierzehn Tagen zurückgekommen. Um keine merkwürdige Pflanze zu verfehlen, nahmen wir einen...
Էջ 306 - Jahrhunderts, sondern aller Jahrhunderte zusammengenommen, und der größte Gewinn für die Menschheit. Sie steckt uns die Grenzen ab von dem was wir wissen und von dem was wir nicht wissen können, und eröffnet auch dem Dichter neue, nie geahnte Aussichten.
Էջ 363 - Seele bemächtigen; hier, wo der Beobachter der Fortschritte des allgemeinen Wohlstandes, im reichen Anbaue eines Bodens, welcher der Natur ursprünglich nur wenig zu danken hat, und besonders in den häufigen Pflanzungen des mannichfaltigsten Strauch- und Baumwerks, überall den Finger des Genius der Menschlichkeit erkennt, und der Freund des Alterthums, beim Anblicke der in Feldern und Hainen zerstreuten Tempel, Denkmäler und Bildsäulen, in die schönen Tage der Griechen zurück versezt wird.
Էջ 36 - Namensform dürften wir vielleicht auf ein didaktisches Gedicht über die Botanik rechnen, worin ein ausgezeichneter Kopf Gelegenheit über Gelegenheit hätte, alle Kerntalente, womit ihn die Natur ausrüstete, einzuordnen und glänzen zu lassen: denn welcher Stoff könnte wohl anziehender, mannichfaltiger, neuer und wahrhaft poetischer sein, als die Haushaltung der Pflanzenwelt nach dem Sexualsysteme?
Էջ 37 - Seelo rühre, /und wie lebhaft insonderheit auf die Einbildungskraft wirke , das wissen alle diejenigen, bei denen die Pflanzenkunde zur Leidenschaft wurde. Daher geht zuweilen , wie Linnäus bei der Beschreibung der Andromeda polifolia in der Flora von Lappland, sogar der ruhigprüfende Forscher in den Ton des begeisterten Dichters über.

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